Was ist eine Website-Migration und welche Schritte umfasst sie?

Inhalt des Beitrags:
Erstellt am:
11.11.2023
Geändert am:
12.11.2025

Eine Website-Migration – ob durch einen Domain-Wechsel, den Umzug auf ein neues CMS oder ein Hosting-Upgrade – ist ein komplexer Prozess, der ohne sorgfältige Planung zu Rankingverlusten, Traffic-Einbrüchen oder technischen Fehlern führen kann. Dieser Leitfaden zeigt dir, wie du deine Website sicher, effizient und SEO-freundlich migrierst – von der Vorbereitung bis zum Go-Live.

Ob du deine Website auf Webflow umziehst, die Domain änderst oder zu einem neuen Server wechselst: Mit unserer Checkliste und praktischen Tipps vermeidest du typische Fehler und sicherst deine Online-Präsenz langfristig.

Risiken einer Website-Migration – und wie du sie vermeidest

Eine Website-Migration birgt mehrere Risiken, die deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen beeinträchtigen können:

  • Rankingverluste: Fehlende oder falsche Weiterleitungen (Redirects) führen zu 404-Fehlern und verlieren Backlinks.
  • Traffic-Einbrüche: Unvollständige URL-Strukturen oder fehlende Metadaten reduzieren die Auffindbarkeit.
  • Technische Probleme: Inkompatible Plugins, langsame Ladezeiten oder defekte Skripte schaden dem Nutzererlebnis.

Lösung: Eine detaillierte Planung, regelmäßige Backups und kontinuierliches Monitoring nach der Migration minimieren diese Risiken.

Website-Migration in 7 Schritten: So geht’s

Schritt 1: Planung & Vorbereitung

Beginne mit einer umfassenden Bestandsaufnahme:

  • Erstelle eine Sitemap aller aktuellen URLs.
  • Definiere klare Ziele (z. B. „Kein Traffic-Verlust“, „Bessere Ladezeiten“).
  • Lege einen Zeitplan fest – inkl. Testphase und Go-Live-Datum.

Schritt 2: Datensicherung

  • Sichere alle Dateien (Sitemap, HTML, CSS, Bilder, Datenbanken) via FTP oder Hosting-Backup.
  • Nutze Tools wie UpdraftPlus (WordPress) oder Webflow’s Backup-Funktion.

Schritt 3: SEO-Checkliste

  • Redirects einrichten: Nutze 301-Weiterleitungen für alle geänderten URLs (z. B. von alte-domain.de/seite zu neue-domain.de/seite).
  • Metadaten prüfen: Titel, Beschreibungen und Alt-Texte sollten 1:1 übernommen oder optimiert werden.
  • XML-Sitemap aktualisieren und in der Google Search Console einreichen.

Schritt 4: Technische Tests

Teste die neue Website auf:

  • Mobile Optimierung (Google Mobile-Friendly Test)
  • Ladegeschwindigkeit (PageSpeed Insights)
  • Funktionalität (Formulare, Links, Skripte)

Schritt 5: DNS-Anpassungen & Go-Live

  • Passe die DNS-Einträge an (TTL-Wert auf 5 Minuten reduzieren, um Downtime zu minimieren).

Schritt 6: Monitoring & Nachoptimierung

Überwache in den ersten Wochen:

  • Traffic (Google Analytics)
  • Rankings (Ahrefs, SEMrush)
  • Crawl-Fehler (Google Search Console)

Behebe Probleme umgehend und optimiere die Performance.

Empfohlene Tools für deine Website-Migration

Tool Zweck Link
Screaming Frog SEO-Audit & Redirect-Prüfung screamingfrog.com
Ahrefs Ranking- & Backlink-Analyse ahrefs.com
Webflow Backup Automatische Backups webflow.com
Google Search Console Fehlerüberwachung search.google.com/search-console

5 typische Fehler bei der Website-Migration – und wie du sie vermeidest

  1. Keine Redirects einrichten→ Folge: 404-Fehler und verlorene Backlinks.→ Lösung: Nutze 301-Weiterleitungen für jede geänderte URL.
  2. SEO-Metadaten ignorieren→ Folge: Schlechtere Rankings durch fehlende Titel/Beschreibungen.→ Lösung: Überprüfe alle Metadaten mit Screaming Frog.
  3. Keine Testphase einplanen→ Folge: Technische Probleme erst nach dem Go-Live sichtbar.→ Lösung: Teste die Website vorab in einer Staging-Umgebung.
  4. DNS-Änderungen zu spät vornehmen→ Folge: Längere Downtime.→ Lösung: Passe DNS-Einträge mind. 24h vor dem Go-Live an.
  5. Kein Monitoring nach der Migration→ Folge: Unentdeckte Fehler schaden dem Ranking.→ Lösung: Nutze Google Search Console und Analytics.

Fragen und Antworten zur Website-Migration

Wann ist eine Website-Migration überhaupt notwendig?

Eine Website-Migration ist nötig, wenn sich Domain, CMS oder URL-Struktur grundlegend ändern – zum Beispiel beim Umzug auf Webflow, bei einem Hosting-Wechsel oder einem Relaunch.
Sie sorgt dafür, dass Suchmaschinen und Nutzer:innen die neue Website ohne Unterbrechung finden und keine Rankings oder Traffic verloren gehen.
Mehr zum Thema findest du auch im Glossar unter SEO.

Welche SEO-Maßnahmen sind vor und nach der Migration besonders wichtig?

Vor der Migration:

  • URL-Mapping: Erstelle eine Liste aller aktuellen URLs und plane die neuen Pfade.
  • Metadaten sichern: Titel, Beschreibungen und Alt-Texte müssen übernommen oder optimiert werden.
  • Redirects vorbereiten: 301-Weiterleitungen für alle geänderten URLs einrichten.

Nach dem Go-Live:

  • Monitoring: Überwache Rankings, Traffic und Crawl-Fehler in der Google Search Console.
  • Performance-Checks: Ladezeiten, Mobile-Freundlichkeit und Indexierung prüfen.
  • Fehlerbehebung: 404-Fehler oder defekte Links sofort korrigieren.
    Weitere Hinweise findest du in unserem Artikel zu technischem SEO.

Wie erkenne ich, ob meine Website-Migration erfolgreich war?

Eine erfolgreiche Migration zeigt sich an folgenden Kriterien:
Stabile Rankings: Keine Einbrüche in den Suchergebnissen.
Keine 404-Fehler: Alle alten URLs leiten korrekt weiter.
Gleichbleibender oder steigender Traffic: Kein Verlust an Besuchern.
Fehlerfreie Indexierung: Die Google Search Console zeigt keine Crawl-Probleme.
Schnelle Ladezeiten: Die Performance bleibt oder verbessert sich.

Wenn du dir unsicher bist, hilft dir unser AEO- & SEO-Monitoring, die Ergebnisse nach dem Go-Live zu prüfen.

Wie läuft eine Migration von WordPress zu Webflow ab?

Ablauf:

  1. Inhalte exportieren: Nutze Plugins wie All-in-One WP Migration oder den WordPress Exporter.
  2. Struktur anpassen: Passe URLs, Kategorien und Menüs an die Webflow-Logik an.
  3. Design umsetzen: Baue das Layout in Webflow nach oder nutze eine Vorlage.
  4. Redirects einrichten: Leite alle alten WordPress-URLs mit 301-Weiterleitungen auf die neuen Webflow-Pfade um.
  5. SEO optimieren: Überprüfe Metadaten, Alt-Texte und die XML-Sitemap.
  6. Go-Live: Schalte die neue Website live und überwache die Performance.

Vorteile:
✔ Bessere Performance (schnellere Ladezeiten)
✔ Weniger Wartung (keine Plugin-Updates nötig)
✔ Moderneres Design (flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten)

Mehr dazu im Beitrag Warum Webflow statt WordPress?.

Fazit: So gelingt deine Website-Migration

Eine erfolgreiche Website-Migration erfordert Planung, technische Sorgfalt und kontinuierliches Monitoring. Mit dieser Anleitung vermeidest du typische Fehler und sicherst deine SEO-Performance langfristig.

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